Das Wochenbett umfasst die ersten Tage und Wochen nach der Geburt. Jede Familie hat für diese besonders sensible Phase des Familiewerdens ein Recht auf die Begleitung durch eine Hebamme.
Die Wochenbettbetreuung findet in der Regel zu Hause bei der Familie statt. Die Hebamme schaut anfangs in der Regel täglich, später alle paar Tage nach Mutter und Kind. Sie unterstützt beim Stillen und behandelt mögliche Geburtsverletzungen, wie eine Kaiserschnittnarbe oder die Dammnaht. Außerdem beobachtet die Hebamme die Entwicklung des Babys. Probleme, etwa eine Gelbsucht beim Kind oder eine Wochenbett-Depression der Mutter, erkennt sie frühzeitig.
Sechs bis acht Wochen nach der Geburt sehen die Mutterschaftsrichtlinien eine Untersuchung durch den/ die Gynäkolog:in vor. Die Ergebnisse der Untersuchung werden im Mutterpass dokumentiert.
Keine Hebamme für die Wochenbettbetreuung?
Die Hebammensuche gestaltet sich für Schwangere schon seit Jahren schwierig. Und zwar sogar für jene, die bereits in den ersten Tagen nach Bekanntwerden der Schwangerschaft angefangen haben zu suchen.
Wir haben einige nützliche Tipps zur Hebammensuche zusammengetragen.